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Amazing Architecture | NVZ 

NVZ Itzling von Architekten Lechner & Lechner und Architekt Johannes Schallhammer

3. Dezember 2024

Architekturbüro: ARGE L – S – S Lechner Schallhammer Scheicher. Architekt Johannes Schallhammer (Entwurf). Lechner & Lechner Architects (design). Architekten Scheicher ZT GmbH (Ausführunsplannung)

Adresse: (5020) Raiffeisenstraße 20, Salzburg, Austria

Fotograf: Julian Höck

Leitarchitekten: Johannes Schallhammer & Christine Lechner

Design Team: Johannes Schallhammer, Christine Lechner, Hans Werner Scheicher

Nutzfläche:10,500 ㎡

Bauplatz: 8,300 m2 ㎡

Fertigstellung: 2024​

Landschaftsarchitektur: Idealice Landschaftsarchitektur

Statiker: Dipl-Ing. Johann Lienbacher

Baufrima: RHZ Bau GmbH

Projektleitung: SABAG GmbH

Programme: ArchiCAD, Rhinoceros 3D

Materialien: Reinforced concrete, Mullion and transom facades

Klient: Raiffeisenverband Salzburg

Status: Komplett

Typologie: Öffentliche Räume

(Orginaltext in Englisch) Das Nahversorgungszentrum in Salzburg-Itzling ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie moderne Architektur sowohl städtische Umgebungen als auch ökologische Aspekte berücksichtigen kann. Der Entwurf des Gebäudes ging aus einem vom Raiffeisenverband ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervor, den Architekt Johannes Schallhammer in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lechner & Lechner gewann und in der ARGE L – S – S Lechner Schallhammer Scheicher umsetzte.

 

Eines der hervorstechendsten Merkmale des Entwurfs ist die 200 Meter lange Glasfassade im Erdgeschoss, die eine direkte Verbindung zwischen dem Gebäude und der umliegenden Straße, der Raiffeisenstraße, herstellt. Diese Transparenz ermöglicht es dem Gebäude, eine dynamische Beziehung zur städtischen Umgebung aufzubauen und die Aktivität und das Engagement der Passanten zu fördern. Das Zusammenspiel von Licht und Reflexionen trägt zur visuellen Dynamik bei und behält gleichzeitig die Verbindung des Gebäudes zum Straßenbild bei.

 

Je höher der Entwurf, desto skulpturaler wird die Architektur. Die Obergeschosse werden durch kantige, dreidimensionale Fassadenelemente definiert, die Bewegung und Energie vermitteln. Diese Elemente prägen nicht nur den unverwechselbaren visuellen Rhythmus des Gebäudes, sondern spielen auch eine funktionale Rolle bei der Steuerung des natürlichen Lichteinfalls und der Optimierung der internen Umgebungsbedingungen. Die sorgfältige Auswahl der Materialien sowie die aufwendige Detaillierung der Fassade stellen sicher, dass das Gebäude sowohl ästhetischen Ansprüchen als auch praktischen Ansprüchen gerecht wird.

Ein wesentliches architektonisches Merkmal ist die Integration einer öffentlichen Grünterrasse im ersten Stock, die dem Gebäude eine wichtige ökologische Dimension verleiht. Mit über 40 Bäumen und 2.000 Pflanzen bietet diese grüne Terrasse einen seltenen Außenbereich in einem Industriegebiet. Seine strategische Lage fördert einen nahtlosen Übergang zwischen dem Gebäude und seiner Umgebung und bietet gleichzeitig Raum für Entspannung und Interaktion. Die Terrasse trägt auch zu Nachhaltigkeitszielen bei, indem sie dazu beiträgt, städtische Hitzeinseleffekte zu reduzieren und die lokale Artenvielfalt zu unterstützen.

 

Sein Design verbindet sich mit Fuß- und Radwegen und unterstreicht damit die Rolle des Gebäudes bei der Förderung nachhaltiger Mobilität und der Förderung von Verbindungen mit dem umliegenden Stadtgefüge, einschließlich der nahegelegenen Goethesiedlung. Die Gesamtmasse des Gebäudes verbindet die Transparenz des Erdgeschosses mit den eckigen, schwebenden Obergeschossen und schafft so eine markante visuelle Präsenz im Stadtbild. Dieser Designansatz berücksichtigt sowohl funktionale Bedürfnisse als auch ästhetische Überlegungen und trägt gleichzeitig zum sich entwickelnden architektonischen Charakter von Salzburg-Itzling bei. Durch dieses Projekt zeigt zeitgenössische Architektur, wie durchdachtes Design Räume schaffen kann, die nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig und sozial engagiert sind.

 

Der Entwurf des Gebäudes ging aus einem vom Raiffeisenverband ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervor, den Architekt Johannes Schallhammer in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lechner & Lechner gewann und in der ARGE L – S – S Lechner Schallhammer Scheicher umsetzte.

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zum projekt

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