Lechner & Lechner
Architects
STRATEGIE
Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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DIVISARE
YOUTHHOSTEL GERLOS
(Originaltext in Englisch)
Die "Jugendherberge Gerlos" liegt in den österreichischen Alpen im Ort Hochkrimml auf einer Höhe von 1700 Metern. Skifahren ist in der österreichischen Gesellschaft fest verankert und Teil des Schulunterrichts. Dieses Projekt zielt darauf ab, Klassenfahrten in einer ökologischen Umgebung erschwinglicher zu machen. Deshalb wurde das Hotel aus regionalem Holz in Massivholzbauweise errichtet, das Hotel wird mit Biomasse-Fernwärme beheizt, Strom kommt aus Photovoltaik, die Anreise erfolgt nicht mit dem Individualverkehr sondern hauptsächlich mit Reisebussen und dem Restholz aus dem Transport der Brettsperrholzwände wurden zu Möbeln verarbeitet. Das Hotel verfügt über rund 7500 Quadratmeter Nutzfläche, rund 450 Betten und bei Schlechtwetter rund 2200 Quadratmeter Indoor-Sportflächen wie eine Kletterwand, ein Fitnessstudio und vieles mehr. Die Jugendherberge schafft mit ihrer räumlichen Anordnung und Freizeitgestaltung einen Mittelpunkt im Dorf.
Architektur- und Landschaftsgestaltung
Der Hauptbau des Jugendgästehauses ist als Längsbau in Holzbauweise konzipiert. Städtebauliche und räumliche Intention ist es, zwischen Hauptgebäude und Straße einen nach Süden ausgerichteten U-förmigen „Dorfplatz“ zu schaffen, der als halböffentliche Vermittlerzone zwischen der Jugendherberge und den umliegenden Gebäuden fungiert. Begleitet wird dieser Platz von zwei ebenerdigen Seitenflügeln, die als Landschaftswelle nach Osten und Westen räumlich differenziert sind und den Platz als Geländeeinschnitt in die Landschaft versinken lassen. Konkret bedeutet dies, dass diese beiden den Dorfplatz begleitenden Gebäudeteile in die Landschaft gegossen und anschließend begrünt werden. Sie verschmelzen mit der Umgebung. Wenn man sich der Jugendherberge nähert, erscheint sie als einfache Holzkonstruktion.
Innenkonzeption
Der Zugang zum Hauptbau erfolgt über einen eingeschossigen, über die gesamte Breite verglasten Bereich vom Dorfplatz aus. Die Höhe dieses Bereichs entspricht den eingegossenen Gebäudeflügeln, die den Dorfplatz flankieren und den Hauptbau wie eine Brücke über den Dorfplatz schweben lassen. Räumliche Komplexität entsteht bei der Annäherung an das Gebäude. Während man im Verlauf des Dorfplatzes tief in die Landschaft eintaucht, ergeben sich durch das Hauptgebäude immer mehr Ausblicke auf die tiefer liegende Landschaft. Dies geschieht durch zahlreiche Lufträume zwischen den Etagen, die dem schlichten Baukörper bei näherer Betrachtung eine optische Durchlässigkeit verleihen. Im Erdgeschoss auf Höhe des Dorfplatzes befindet sich das Foyer, von dem aus die Stockwerke über Rampen erschlossen werden. Dieser Zugang ist zentral über die gesamte Breite des Längsbaukörpers positioniert und erweitert den Raum des Foyers vertikal durch das Luftloch in der Mitte der Rampen. Die Vertikale des Rampenzugangs und die zahlreichen Lufträume zwischen den Geschoßen gehen eine räumliche Symbiose ein und ermöglichen reiche Querblicke auf eine dreigeschossige Kletterwand, die im zweiten Untergeschoss am Sportplatz beginnt