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Lechner & Lechner
Architects
STRATEGIE
Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
STRATEGIE
Wie in der Einleitung bereits kurz umrissen, bildet der Verkehr am Flussraum ein zentrales Thema. Infolge- dessen ist unserer Meinung nach keine zukunftsweisende Strategie für den Flussraum realisierbar, ohne einen Standpunkt zu diesem Thema zu entwickeln. In der Abbildung im Hintergrund sind die Hauptver- kehrsstraßen der Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt am Flussraum dargestellt. Auf der nachstehenden Doppelseite befindet sich ein Übersichtsplan über den Verkehr.
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Behaglichkeit fürs dritte Jahrtausend
Wüstenrot MAGAZIN / Autorenschaft beim Verlag
Ganz und gar nicht altbacken, sondern architektonisch extravagant und energiewirtscbaftlicb innovativ präsentiert sich die neue Generation der Holzhäuser. Sie verbinden die bewährten Vorzüge dieses klassischen Baustoffs mit moderner Technik.
Eigentlich ist es merkwürdig: Obwohl Holz als Baustoff von den meisten Österreichern sofort mit Begriffen wie Gemütlichkeit verbunden wird, ist sein tatsächlicher Einsatz beim Hausbau noch immer relativ gering. Von derzeit hundert neugebauten Häusern sind nur rund 10% überwiegend und etwa 30% teilweise mit Holz errichtet.
Dabei ist Holz nicht nur ein baubiologisch einwandfreies Naturmaterial, dessen Verwendung die Existenz von Bauern und Forstbetrieben und d amit den Erhalt unserer alpinen Kulturlandschaft sichert, es wird ebenso allen Anforderungen an zeitgemäßes Bauen und Wohnen gerecht. Die Nachfrage ist aber eindeutig im Steigen begriffen, zumal Holz auch für den verdichteten Flachbau, also für Reihen- und Doppelhäuser, universell einsetzbar ist.
Avantgarde in Holz
Ein Paradebeispiel für diese neue Generation von Holzhäusern steht in der Nähe von Salzburg im Halleiner Ortsteil Riff, wo das Salzburger Architektenehepaar Christine und Horst Lechner mit drei Bauherren/-frauen ein in mehrfacher Hinsicht außergewöhnliches Triple-Wohnobjekt realisiert hat. Der gemeinsame Wunsch nach unbehandelten Naturstoffen, großzügigen Verandaflächen und behaglicher Wohnatmosphäre in Verbindung mit einer Reduktion der Energiekosten gaben den Ausschlag zugunsten des Baumaterials Holz.
Dabei war man sich aber einig, Daß das Haus <hell, freundlich und gemütlich, aber keinesfalls rustikal wirken dürfe>. Ausgehend von den gemeinsamen Zielen konnte jeder der drei Besitzerfamilien ihre ganz individuelle Wohnvorstellung realisieren. Das Ergebnis ist eine Kombination aus zwei unterschiedlich großen Familienhäusern mit einem kleineren, Mittelhaus für einen Single oder ein Paar.
Durch die spezielle Anordnung der Objekte ist es - im Gegensatz zu üblichen Reihenhäusern - möglich, grundsätzlich jeden Bauteil wie ein Einfamilienhaus zu umgehen. Trotz der gemeinsamen Grundgröße von lediglich 850 m2 entstanden dadurch großzügige und sehr private Gärten, die überdies mittels Veranden direkt mit dem Wohnbereich verbunden sind. Gerade diese gedeckten Veranden (177 m2) bilden in Hinblick auf die relativ hohen Niederschläge unseres Klimas nutzbare und qualitätsvolle Wohn-Freiräume, die für die Bewohner binnen kürzester Zeit unverzichtbar geworden sind.
Der Durchgang als offener Mittelteil unter der hochgehobenen Wohneinheit ist zur allgemeinen Benützung und als täglicher Treffpunkt sowie als Zugang zu Wohnung, Garten und Keller ausgelegt. Diese gedeckte Freifläche lässt auch nachbarschaftsfördernde Veranstaltungen wie Gartenfeste, Jugendfeste, Spiele im Trockenen etc. zu.
Ausgeklügelte Dämmdetails
Außergewöhnlich ist dieser Holzbau nicht zuletzt durch seine energiewirtschaftliche Konzeption, wobei der eigentlich im Passivhausstandard errichtete Baukörper zugunsten der Wohnqualität auf ein Niedrigenergiehaus mit 29 W/m2 Heizlast im Jahr verändert wurde. Dieses von den Bewohnern gewünschte Abrücken von den ursprünglich dogmatischen Energiezielen hält sich kostenmäßig mit einem höheren Heizaufwand von rund öS 2.500.- pro Jahr und Familie durchaus in Grenzen.
Die Innenwandflächen und decken sind statt mit Gipskartonbeplankungen mit 50 mm bzw. 50 + 70 mm mit Magnesia gebundenen Holzwollelatten und 15 mm Putz ausgeführt. Dies erhöht die Speicherfähigkeit der Wände hinsichtlich Winddichtheit, Temperaturausgleich und Luftfeuchtigkeit im Sinne der Ausstrahlung und Behaglichkeit der Wohnräume.
Sehr interessant sind auch die speziell als dreischeibenverglasung konzipierten, bündig mit der Außenfassade abschließenden Fensterflächen (insgesamt 27% der Fassadenfläche), die die Räume zur Natur hin öffnen. Das hoch wärmegedämmte Glas zieht sich außen über den Fensterstock und verhindert dadurch die häufigen Kältebrücken zwischen Fassadeneinbindung und Fensterstock, was diesen auch vor Verwitterung schützt. Dank entsprechender Technik lassen sich die fensterelemente aber dennoch in jedem Raum öffnen. Die Haustüren wurden mit einer vierten Glasscheibe versehen, wobei der Luftraum eine zusätzliche Dämmung der Türfläche bewirkt.
Der Detailplanung und Ausführungsqualität und deren Kontrolle durch den Architekten kommt bei dieser Form des Bauens natürlich eine entscheidende Bedeutung zu. So wurden die Gebäudehüllen während des Baues einer mittels Über- und Unterdruck mit Messung mit anschließender Nacharbeit von Leckstellen einer exakten Dichtigkeitskontrolle unterzogen. Und zur Überprüfung von Wärmebrücken in den Konstruktionen und Übergängen kamen Infrarotkameras zum Einsatz.
Räumliche Rafinessen / Aufwertung des Kellerbereiches:
Der Keller wurde völlig neu durchdacht, stellt er doch bei einem kleinen Grundanteil die letzte unveränderbare Raumreserve einer Familie dar. Eine schwebende Anordnung des Baukörpers und ein Sockelband aus Glas (auch zum Öffnen) sorgen für die großzügige Versorgung der Räume mit Sonnenlicht. Sie werden dadurch hell und wohnlich; überdies verhindern die verbesserten Oberflächentemperaturen der Bauteile weitgehend ein Schwitzen des Kellers im Sommer. Rochade der Wohnbereiche: Die Ausrichtung der Wohnräume und der Verandaflächen wurde so gewählt, daß eine entsprechende private Sphäre für die Familie entsteht. Der Wohnbereich befindet sich nicht wie üblich im Erdgeschoß, sondern im Obergeschoß mit vorgelagerten Veranden und erhält dadurch alle Vorteile der nicht möglichen Einsehbarkeit. Gleichzeitig bleibt die offene Sicht auf die Landschaft und durch die Nutzung der großen Veranda der unmittelbare Freiraumkontakt erhalten. Die ebenerdig liegenden Kinderzimmer haben ienen direkten Gartenzugang über die Holzterrasse.
Vorbereitung von Einliegerwohnungen:
Für eine spätere Änderung des Wohnbedarfs ist durch die Möglichkeit von zusätzlichen Baukörpern auf den Dachflächen vorgesorgt. Diese Räume können durch vorgesehene Verbindungselemente in der Dachkonstruktion auch an die bestehenden Wohnräume angeschlossen werden, ansonsten sind sie über die Veranden begehbar. Da man den Keller vom gedeckten offenen Mittelteil aus direkt einzeln mit einem zweiten Hauseingang erreicht, ist auch in diesem Bereich eine getrennte Wohneinheit bzw. Einliegerwohnung möglich.
WÜSTENROT 2000
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