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LIVING METROPOLIS

jahr: 2014 | typologie: kommerziell | status: konzept

Living Metropolis ist ein Projekt aus der Designserie „Superlinz“. In Kooperation mit dem „Offenen Kulturhaus“ wurde Superlinz bei der Ausstellung „Höhenrausch 2014“ ausgestellt.

Heute ist es möglich Haut künstlich in Nährlösungen zu reproduzieren. In der Zukunft könnte es vorstellbar sein körpereigene Organe in Nährlösungen zu erzeugen. Gezüchtet aus des Menschen eigener DNA um vom Körper niemals abgestoßen zu werden. Bald könnten es Häuser, gezüchtet aus des Bewohners eigener Haut sein. Mit Tragewerken aus Knochen und Wandaufbauten durch ossen von Blut. Lebendige, stetig weiterwachsende Stadtstrukturen würden im Umfeld der Nährlösungen entstehen. 

Im Winter könnten die lebenden Strukturen behaart sein, um vor Kälte zu isolieren.


Im Sommer könnten sie nackt sein und schwitzend, um ein angenehm kühles Raumklima zu bieten. 

Schlussendlich könnten die neuen Häuser soweit weiterentwickelt werden, dass sie in der Lage wären Kinder auszutragen. Das Haus würde nun Häuser mit menschlichen Embryonen in seinem inneren gebären.

Architektur würde sich selbst reproduziert.

 

Architektur würde Menschen gebären. 

Stadtschnitt:

Ein neues Haus mit einem jungen Bewohner

ist geboren 

 

Der Bewohner und das Haus wachsen. Das Haus beginnt die Austragetasche zu entwickeln 

Stadtschnitt:

Der Einwohner ist jetzt erwachsen. Das Haus ist voll entwickelt und trägt ein neues Haus inklusive einem menschlichen Embryo darin aus. 

Stadtschnitt:

Ein neues Haus wird geboren 

Stadtschnitt Der Bewohner und sein Haus sterben. Die Stadtstruktur  entsorgt sie in der Nährlösung, die Struktur beginnt das Fleisch des Hauses und des Menschen in seine Nährstoffe zu zersetzen 

Stadtschnitt Der Lebenszyclus beginnt von vorne.

Ein neues Haus ist geboren 

Wie das Universum auch, könnte die Stadt endlos weiterwachsen. Der Raum in der wurmartigen Stadtrtruktur hätte keinen Anfang und kein Ende. Der unendliche Raum innerhalb der Strutkur wäre einer permanenten Veränderung unterworfen. Die Zellstruktur würde sich verjüngen, die Struktur häuten. Haare würden abfallen und nachwachsen. Auch das soziale Leben würde sich allein in disem nie endenden Raum abspielen. 

Die endlose Zeichnung:

Die Idee der unendlichen Struktur ist das sie weder Anfang noch Ende besitzt. Es ist nicht möglich diese endlose Struktur auf einer zwei- dimensionalen Fläche darzustellen, da diese zwangsläufig am Rande des Blattes endet. Eine Möglichkeit die Unendlichkeit auf “Papier” zu bringen ist die drei- dimensionale Zeichnung 

Erste Modellversuche:

 

Betrachtet man einen nackten, menschlichen Körper so sieht man die harten Konturen der Knochen nicht, da diese von Fleisch und Haut überzogen sind. Die Modelle sind ein Versuch die natürlich weichen Knochenkonturen zu reproduzieren, indem ein hartes “Knochenmaterial” mit einem elastischem Hautmaterial überzogen wurde. 

In diesem Bild sieht man Styropor überzogen mit Luftballoonen.
Am rechtem Ende wurden menschliche Schienbeinhaare angebracht. 

Rechtes Blatt (halbfertig): Extrudierter Polystyrolschaum (XPS) mit gebrauchten Strumpfhosen überzogen. Später mit Kunsthartzkitt bespachtelt. 

Verbindung zur Wirklichkeit

 

Viele spannende Haarstrukturen sind aus dem Materialannäherungsprozess der Living Metropolis Modelle enstanden. Auf den Ergebnissen der Materialstudien aufbauend ergaben sich die verschiendensten realen Anwendungsbereiche dieser, für eine ktive Welt entwickelten, Materialien.

Ein Beispiel ist der Hängende behaarte Kühlschrank 

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