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SPACE IN BETWEEN

jahr: 2017 | typologie: wohnen | status: konzept

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Das Projekt entstand innerhalb des Entwerfens unter der Betreuung von Rasa Navasaitye am institut of urban design (iuod) an der Universität Innsbruck.  Das geplante Quartier liegt in London im Stadtteil Shoretisch. Dieses Areal ist ein historisches Industriegebiet und wurde in dem letzten Jahr sukzessive von Investoren aufgekauft. Die alten Industriehallen wurden von den neuen Eigentümern Künstlern zur Verfügung gestellt, um den Stadtteil aufzuwerten. Inzwischen weichen die alten Strukturen, aus der industriellen Revolution, modernen Glashochhäusern und erzielen hohe Miet- sowie Kaufpreise. Mitverantwortlich dafür ist das knappe Angebot an Wohnraum innerhalb von London. 

In dieser Entwurfsarbeit ging es darum in einem verdichteten Umfeld den vernachlässigten Zwischenraum in den Fokus zu rücken. Damit ist nicht die einzelne Wohneinheit an sich, sondern der öffentliche- und halböffentliche Raum dazwischen, Kernstück der städtebaulichen Betrachtung. In dem Entwurf zieht sich ein öffentliches Wegenetz durch die gesamte Anlage. Auf diesen Wegnetz befinden sich kommerzielle und öffentliche Einrichtungen. Seitlich davon befinden sich die halböffentlichen Vorbereiche zu den Wohneinheiten und dahinter liegen die privaten Räumlichkeiten. 

Dabei ist die Geäudestruktur selbst eine begehbare Landschaft aus fließenden in sich verwebenden Formen. Als Inspirationsquelle der Ausführung dieser Vewebungen dient die Tapetenkunst des Briten William Morris. Dabei setzten sich die Verwebungen aus einer Agglomeration von Modulen zusammen, die kombiniert wieder Gruppen bilden. Diese Gruppen werden wieder zu Fragmenten vereint und schlussendlich zu dieser städtebaulichen Struktur zusammengesetzt.    

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Modul 1

 

Die Außenwand dieses Modul bildet eine Schlaufe über zwei Geschosse und schafft eine Verbindung zwischen drei Geschossen. Dieses Modul ist öffentlich und besitzt einen Vorbereich für verschiedene Nutzungen wie Cafés und konsumfreie Plätze. 

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Modul 2

 

Die Außenwand bildet hier eine Schlaufe ohne zwei Geschosse zu verbinden. Es handelt sich um ein Wohnmodul mit privater Terrasse. Die Verbindung zwischen den Geschossen wird hier über eine Treppe geschaffen.  

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Modul 3

 

Dieses Modul bildet eine helixartige Schlaufe, die bis zu vier Geschosse miteinander verbindet. Innerhalb der Schlaufe befindet sich ein Atriuminnenhof. Hier entsteht Raum für Künstler Ateliers und pädagogische Einrichtungen.

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Gruppen

 

Modul 1 bildet als Gruppe einen öffentlichen Weg, welche die Benützer zu den privaten Wohneinheiten verteilt. Die Verdrehung schafft vor den kommerziellen und öffentlichen Einrichtungen große Freiflächen.  Das Modul 2 wird übereinander angeordnet und verdreht. Durch die Verdrehung entsteht ein halböffentlicher Vorbereich, über den eine halböffentliche Erschließung führt.  Auf der Rückseite entstehen private Terrassen, welche den einzelnen Wohneinheiten zugeteilt sind.

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Fragmente

 

Die Gruppen setzen sich wieder zu Fragmenten zusammen.  Die Gruppe des Moduls 1 dienen dabei als öffentliche Erschließung sowie Verteiler und wird mit Modul 2 kombiniert. Stege führen von der öffentlichen Gruppe in die immer privater werdende Gruppe 2.  Das Modul 3 formt ein eigenes Fragment, das wie eine begehbare Landschaft erscheint.  In Kombination bilden sie den städtebaulichen Entwurf mit einem durchgängigen Wegenetz und den Blickdurchlässen vom Straßenraum zu dem bestehenden Kanal. 

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